Im Sommer 2021 waren sie endlich wieder möglich: Ausstellungen und analoge Begegnungen. Nach der langen Durststrecke der letzten Monate tat es besonders gut, wieder Bilder zeigen und vor allem in Austausch mit anderen Menschen treten zu können. Ganz analog und nicht über Zoom & Co. Ein Highlight für mich war die Ausstellung Atlantis.
Ein Ort, der mir den Austausch von Mensch zu Mensch ermöglichte, war die Gartenschau Lindau. An einem Wochenende Mitte August bot der Kunstverein Wasserburg vor dem Regionalpavillon großen und kleinen Menschen die Gelegenheit, sich kreativ mit dem Thema Wasser zu beschäftigen. Mehrere aufgespannte Planen an Bauzäunen, Farben, Pinsel und für die Kinder Tische mit verschiedenen Stiften und Papier lagen und standen bereit. Ich fand es sehr beeindruckend, wie viele Menschen wirklich stehen blieben, ins Gespräch mit uns kamen und sich trauten, einfach einen Pinsel in die Hand zu nehmen und loszulegen. Es ging nicht um Schönheit oder Perfektion. Sondern nur um den Prozess, um das Tun, die Freude, die es macht, sich kreativ auszutoben.
Im Innenraum des Pavillons durfte ich einige Werke unter dem Thema Atlantis – mythisches Inselreich zeigen. Viel Platz war nicht vorhanden, aber da ich oft eher kleinere Bilder male, war das nicht schlimm. Schön waren die zahlreichen Gesrpäche – mit meinen Kolleginnen aus dem Verein genauso wie mit Menschen die stehen blieben, guckten oder auch malten. Trotz hoher Temperaturen mit Seltenheitswert in diesem Sommer kamen erstaunlich viele. Am Ende war ich platt, aber glücklich (wie so häufig nach Ausstellungen, etwas diese im Heilig-Geist-Spital).
Hier können Sie durch meinen Begleitflyer blättern.
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